Print on Demand
Print on Demand (POD) ist ein Dienst, bei dem Waren erst dann produziert werden, sobald sie bestellt werden. Das steht im Gegensatz zur herkömmlichen Fertigung, bei der die Produkte lange vor ihrer Nutzung produziert werden. Dieser Service wird häufig für Artikel verwendet, die nicht in großen Mengen benötigt werden, oder für Artikel, die für jeden Kunden individuell gestaltet werden können. Dazu gehören Artikel wie Bücher, T-Shirts und andere Waren.
Es ist noch immer eine relativ neue Technologie, die es kleinen Unternehmen und Einzelunternehmern ermöglicht, ihre Produkte zu verkaufen, ohne in große Lagerbestände investieren zu müssen. Üblicherweise läuft POD über Web-to-Print-Plattformen wie Shirtlabor, also E-Commerce-Webseiten, auf denen Kunden ihre eigenen Motive hochladen, das gewünschte Produkt auswählen und es in geringen Mengen bestellen können. Das Unternehmen druckt und verschickt die Produkte dann an den Verbraucher.
Vorteile und Nachteile von Print on Demand
POD hat mehrere Vorteile gegenüber der traditionellen Herstellung, z. B. keine Mindestbestellmengen, keine Notwendigkeit für große Lagerbestände und kürzere Durchlaufzeiten. Allerdings sind Print-on-Demand-Produkte in der Regel teurer als Massenprodukte, und die Palette der angebotenen Produkte ist oft begrenzt.
Print on Demand ist eine weltweite Kreativplattform für selbstgestaltete Kleidung und Accessoires und die zentrale Anlaufstelle für alle kreativen Designern, von einzelnen Modefans bis hin zu globalen Bekleidungsmarken. Die individuelle Gestaltung bildet das Kernstück dieser Arbeit. Das heißt, dass du volle Kontrolle darüber hast, was auf dein Produkt gedruckt wird. So kannst du deine Textilien und Accessoires mit verschiedenen Motiven und Texten bedrucken lassen.
Die Ausweitung der Individualisierung hat es jedem ermöglicht, sein eigener Modedesigner zu sein. Print on Demand Dienste haben eine neue Generation von Unternehmern in die Lage versetzt, erfolgreiche Geschäftsmodelle rund um Ihre eigene Kreativität aufzubauen.
Warum ist Print on Demand nachhaltig?
Die klassische Bekleidungsindustrie ist eine der umweltschädlichsten Branchen der Welt. Schätzungen zufolge werden bei der Herstellung von Kleidung jedes Jahr rund 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase freigesetzt. Das ist mehr als bei internationalen Flügen und der Schifffahrt zusammen!
Ein Großteil dieser Umweltverschmutzung entsteht durch die Überproduktion von Kleidung. Die Modewelt ist berüchtigt für ihren hohen Anteil an „Fast Fashion“ – günstig hergestellte Kleidung, die nur für ein paar Saisons getragen werden soll, ehe sie verschlissen sind. Dieses Unternehmensmodell setzt auf permanente Neuheiten, um die Verkaufszahlen zu steigern. Das bedeutet, dass die Kleidung oft in wesentlich größeren Mengen produziert werden, als sie je verkauft werden können.
